Gymnasium
Bruchhausen-Vilsen

Aktuelles

Besuch der Hannover-Messe

Am 23. 4. 2009 fuh­ren un­sere bei­den 10. Klas­sen so­wie ei­nige Schü­ler aus jün­ge­ren Jahr­gän­gen am Zu­kunfts­tag (vor­mals Girl’s Day) nach Han­no­ver zu der dort statt­fin­den­den, welt­weit größ­ten In­dus­trie­messe. Be­glei­tende Per­so­nen wa­ren un­ser Leh­rer, Herr Stoewer, und der Va­ter zweier Schü­ler, Herr Reu­ter.
Mit un­ge­fähr 60 Per­so­nen ver­lie­ßen wir Bruchhausen-Vilsen um ca. 8.00 Uhr und ka­men um halb 10 in Han­no­ver an.

(gan­zer Text durch Klick)


Dort be­sich­tig­ten wir zu­nächst am Stand der Fraun­ho­fer Ge­sell­schaft den sog. Fraunhofer-Truck. In die­sem er­hiel­ten Be­su­cher In­for­ma­tio­nen über „Ge­sund­heit, Si­cher­heit, Kom­mu­ni­ka­tion, Mo­bi­li­tät, En­er­gie und Um­welt“ (zi­tiert nach dem „Kurs­buch“ des oben ge­nann­ten Aus­stel­lers). Prak­tisch hieß das, dass dort, auf zwei Eta­gen ver­teilt, zum ei­nen (im un­te­ren Be­reich) an ver­schie­den Sta­tio­nen über me­di­zi­ni­sche The­men und En­er­gie­po­li­tik in­for­miert wurde, wäh­rend im obe­ren Be­reich neu­este En­ter­tain­ment– und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien vor­ge­stellt wur­den. Zum Bei­spiel gab es ei­nen Bild­schirm, der drei­di­men­sio­na­les Filme Se­hen und Spiele Spie­len ohne 3D-Brille er­mög­lichte.
Nach dem ex­em­pla­ri­schen Be­such die­ses Stan­des wurde die Mög­lich­keit ge­ge­ben, sich nach ei­ge­nem Gusto auf den 496.000 m² des Mes­se­ge­län­des um­zu­se­hen. Von Herrn Stoewer gab es die Emp­feh­lung, sich in Halle 27 bei den er­neu­er­ba­ren En­er­gien als eine der Zu­kunfts­tech­ni­ken zu in­for­mie­ren.
Die Schü­ler mach­ten sich in Klein­grup­pen auf den Weg, ei­nige der ins­ge­samt 31 Aus­stel­lungs­ge­bäude zu erkunden.

Gleich die Halle 2 bot al­ler­hand in­ter­es­sante An­ge­bote zum Thema „Re­se­arch & Tech­no­logy“, For­schung und Tech­no­lo­gie. Zum Bei­spiel gab es die Mög­lich­keit, beim Stand des „Her­zap­fel­ho­fes“ ei­nen Ap­fel mit ei­ner in­di­vi­du­el­len La­ser­in­schrift ver­zie­ren zu las­sen.
Auf ei­nem an­de­ren Stand konnte man ein di­rekt dort ge­schos­se­nes Foto von sich selbst mit­tels ei­nes Com­pu­ter­pro­gramms in ein (di­gi­tal) ge­mal­tes Por­trait um­wan­deln las­sen.
Dies wurde an ei­nem der vie­len Stände des Part­ner­lan­des der dies­jäh­ri­gen Messe, Ko­rea, an­ge­bo­ten.
So­wohl der Her­zap­fel als auch das Por­trait ver­deut­li­chen, wie nach­hal­tig mo­dernste Tech­nik in un­se­ren All­tag Ein­zug hält und ihn verändert.

Ein wei­te­res High­light war der Ro­bo­cup in Halle 22. Hier spiel­ten Ro­bo­ter in ei­ner Art Fuß­ball­tur­nier ge­gen­ein­an­der. Es gab ver­schie­dene Klas­sen: Sol­che Ro­bo­ter, die lau­fen konn­ten, an­dere, die sich auf Rä­dern fort­be­weg­ten und dies al­les noch ein­mal in ver­schie­dene Grö­ßen­klas­sen un­ter­teilt. Es durf­ten also im­mer nur bau­glei­che Ro­bo­ter ge­gen­ein­an­der spie­len.
Wei­ter­hin gab es viele wei­tere neue „An­dro­ide“ zu be­wun­dern. Das Spek­trum reichte von „ein­fa­chen“ Trans­por­tro­bo­tern, bis hin zu sol­chen, mit de­nen man kom­mu­ni­zie­ren konnte. Alle Ma­schi­nen ar­bei­te­ten ohne Steue­rung von au­ßen und fan­den ih­ren Weg selbst­stän­dig.
In der Halle 17 gab es z. B. ei­nen Ro­bo­ter, der ei­nem Auto al­lein die Rei­fen wech­seln konnte. Das Fahr­zeug be­fand sich da­bei fest ge­spannt auf ei­ner Art Platt­form, auf der es in alle Him­mels­rich­tun­gen ge­dreht und über Kopf ge­stellt wer­den konnte (was dann auch ge­schah).
Au­ßer­dem war dort eine An­lage, in der man auf ei­nem Bild­schirm eine kleine Zeich­nung an­fer­ti­gen konnte, die dann von ei­nem Ro­bo­ter­arm auf eine Ta­fel ge­malt wurde.

Be­son­ders für uns Zehnt­kläss­ler wa­ren die al­ler­seits an­ge­bo­te­nen Mög­lich­kei­ten, sich um­fang­reich über Be­rufe, Stu­di­en­gänge und Prak­tika un­ter­rich­ten zu las­sen, sehr an­re­gend.
Gerne wur­den uns Pro­spekte mit­ge­ge­ben und Aus­künfte er­teilt, nur manch­mal wollte man un­sere of­fen­sicht­li­che Neu­gierde nicht wahr­neh­men, so­dass wir nicht im­mer das er­fuh­ren, was wir wis­sen wollten.

Ins­ge­samt kann man sa­gen, dass der Be­such der Han­no­ver Messe ein vol­ler Er­folg war und es sich auf je­den Fall loh­nen würde, die Ex­kur­sion im nächs­ten Jahr zu wie­der­ho­len.
Hilf­reich würde es dann even­tu­ell sein, wenn schon im Vor­feld eine Vor­be­rei­tung, be­son­ders im Be­zug auf ver­schie­dene In­ter­es­sen­ge­biete, statt­fin­den würde, z. B. um be­reits vor der Messe Grup­pen mit glei­chen In­ter­es­sen zu bil­den, die dann ef­fek­ti­ver und noch ge­ziel­ter be­stimmte Hal­len bzw. Aus­stel­ler be­su­chen können.

Ei­nen herz­li­chen Dank möch­ten wir in die­sem Zuge auch der Fraun­ho­fer Ge­sell­schaft aus­spre­chen, die uns die Ein­tritts­kar­ten zur Messe spon­sor­ten. Vie­len Dank!

(Be­richt von Ina zum Hingst, Mo­ritz Schr­ader, Jo­nas Schil­ling, Lu­kas Bracht, Sa­rah Diet­rich und Luise Hildebrand)