Sicherheitskonzept
1. Leitidee
Das Gymnasium Bruchhausen-Vilsen ist ein Ort der Sicherheit und des Wohlfühlens für Schülerinnen und Schüler, für Lehrerinnen und Lehrer und für das Schulpersonal. Alle Personen aus dem schulischen Kontext entwickeln eine positive Einstellung zu Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Das Sicherheitskonzept wird am Gymnasium Bruchhausen-Vilsen als Weg und Ziel verstanden, deshalb wird es fortlaufend entwickelt, evaluiert und überarbeitet.
2. Organisations- und Arbeitsstruktur
2.1. Arbeitsschutzausschuss / Sicherheitsausschuss
Der Arbeitsschutzausschuss hat die Aufgabe, Anliegen von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu beraten und zu koordinieren sowie schulische Kompetenz zu bündeln und zu fördern. Er tagt mindestens dreimal pro Jahr. Der Arbeitsschutzausschuss setzt sich zusammen aus:
- dem Schulleiter
- einem Personalratsmitglied
- den Sicherheitsbeauftragten und den Gesundheitsbeauftragten
Bei Bedarf werden im Arbeitsschutzausschuss eingeladen:
- der Arbeitsmediziner (Arbeitsmedizinischer Dienst)
- die Fachkraft für Arbeitssicherheit (Landesschulbehörde)
- der Schulträger
- die Hausmeisterin oder der Hausmeister
- die Gleichstellungsbeauftragte und
- die Vertrauensperson der Schwerbehinderten
- weitere Fachleute
Tätigkeitsfelder:
- Gefährdungsbeurteilung für Lehrerinnen und Lehrer in Fach- und Unterrichtsräumen durchgeführt und dokumentiert
- Gefährdungsbeurteilung für Schwangere, in Fach- und Unterrichtsräumen durchgeführt und dokumentiert
- Fortbildung: Grundausbildung der Sicherheitsbeauftragten für den inneren Schulbereich in 4 Modulen
- Fortbildung: Sicherheit und Chemikalienmanagement an Schulen
2.2. Krisenteam:
Das Krisenteam setzt sich zusammen aus der Schulleitung, den Experten, dem Kernteam und dem erweiterten Kernteam.
Tätigkeitsfelder:
- Krisenprävention
- Methodentage zur Stärkung der Persönlichkeit (Selbstkompetenz, Sozialkompetenz)
- Gewaltprävention und Streitschlichter
- Fortbildung für Klassenlehrer (Lions Quest)
- Beratung in Problemfällen und zur Berufsorientierung
- Fortbildung der Schulleitung
- Fortbildung des Kernteams (Zielgerichtete Gewalt an Schulen)
- Krisenintervention
- Verhalten nach Notfallplan (im Lehrerzimmer und im Sekretariat einsehbar)
- Bedrohungseinschätzung nach dem Vier-Stufen-Modell (Rudolph)
- Krisenevaluation
- mittelfristiges Sich-Kümmern um Betroffene
- Manöverkritik der Intervention und Dokumentation
2.3. Brandschutz und Evakuierung
- Brandschutz- und Evakuierungsbeauftragte ernannt
- Fortbildung der Beauftragten: Brandschutz und Evakuierung
- Maßnahmen
- Brandschutzordnung erstellt
- Fluchtpläne erstellt und angebracht
- Aushänge mit zentralen Hinweisen zum Verhalten im Notfall in jedem Raum
- Schüler- und Lehrerbelehrungen werden jährlich vorgenommen
- Evakuierungsübungen finden zielorientiert statt
- Dokumentation und Evaluation
- Wartung der technischen Einrichtungen zum Brandschutz durch Sachverständige
- Gefahrenstoffkataster erstellt
- Kooperation mit der Feuerwehr besteht bisher im Rahmen der Evakuierungsübungen
2.4. Erste Hilfe
- Beauftragte für Erste Hilfe ernannt
- Fortbildung aller Kollegen im Dreijahresturnus durchgeführt und dokumentiert
- Ausstattung
- Verbandskästen in allen Fachräumen, Schülerübungsräumen, Werkräumen, Sekretariat, Sporthallen
- Sanitätsraum mit Liege und Verbandskasten vorhanden
- Wartung
2.5. Weitere Aspekte und durchgeführte Maßnahmen
- Kooperation mit der Polizei besteht für Notlagen
- Notfallkärtchen
- Schülererkrankungen in Mappe dokumentiert und nur im Lehrerzimmer zugängig
- Tätigkeiten und Vorhaben werden fortlaufend dokumentiert
3. Kategorisierung von Notfällen, die durch dieses Konzept abgedeckt sind
· Brandfall
· Unfall, Verletzung, Krankheit
· Krisen
4. Ziele und geplante Maßnahmen
- Weiterführung der Gefährdungsbeurteilung
- Ermittelte Gefahren konsequent beseitigen
- Evaluieren
- Fortschreiben der Checklisten
- Unterschiedliche präventive Maßnahmen etablieren
- Gesundheitsförderung vertiefen
- Erste-Hilfe-Kurse für Schüler
- Brandschutzfortbildung für Kollegen
- Konzept kontinuierlich aktualisieren
JM. Döhl, D. Heymann